! Ganz einfach die "alten" an den Fussschlaufen mit dem Rahmen verspannen. Am
Mastfuss muss der Powerjoint am Rahmen anstatt am Mast wie beim Windsurfen
angeschraubt werden.Die Surfboards brauchen nicht gleich zu sein, sollten aber
eine ähnliche Länge haben. 130- 150 L Boards ergeben Einsitzer, 180-230L
zweisitzige Surfgleiter.
Um die Fussschlaufen zu testen, reicht eine Belastung von 100KG
senkrecht nach unten. Zur Einfachheit reicht ein ein Meter langer Stab der 10cm in die Fussschlaufe eingeschoben
wird. Wird sein Ende mit 10-15KG seit ihr da sicher. Dieser Stab wird sogar mitgeliefert. Dazu nehmt ihr den Frontrahmen
und steckt ihn bis zur Markierung mit der Biegung nach oben in die Fussschlaufe. An der anderen Markierung wird mit 10KG
belastet. Sie sind konzipiert 150KG schwere Surfer an ihrem Ort zu halten, was für diese Anwendung weitaus
reicht, da sie nur wenig bei einem reinen Gleitfahrzeug zur Richtungstabilität beitragen.
Auch an dieser Stelle hat es nie ein Problem gegeben. Um sicher zu gehen, werden normal zwei gegenüberliegende
an der Fussschlaufenplatte verbunden.
im Sturm oder bei Motoren ab 20 PS ist es ratsam, die dritte hintere mit dem Rahmenbogen zu verbinden, dadurch werden
die Powerjoints entlastet. Die Powerjoints sollten bei Rissen ausgetauscht werden und nur mit Riggsicherung
verwendet werden. Diese ist aus dem Windsurfsport bekannt und hält das Board an der Stelle
wenn der Powerjoint bricht.
Die Rahmen müssen aktuell derzeit neu angefragt werden und sind zweckgebunden modifiziert. Die Motoren sind im Handel erhältlich. Sie müssen Fernlenkunganschlüsse besitzen. Mariner / Mercury und Selva bieten ein gutes Preis/Leistungverhältnis mit günstigen Ersatzteilkosten. Surfboards gibts nur noch gebraucht. Surfboards sollten eine Breite (Width) von 90cm nicht überschreiten.
Ab 5 PS braucht man für jedes Boot in Deutschland einen Bootsführerschein! Je nach Örtlichkeit gelten zusätzliche Sonderbestimmungen die man erfragen sollte. Aber auch 5PS Surfgleiter sind sehr schnell mit 30km/h, und das mit normalem Propeller und Führerscheinfrei!
Prinzipiell ja,,,,,,,. Aber mehr als schnell fahren geht nicht und die Haftung muss der guten Ordnung halber erstmal irgendwo enden..
Für den privaten Gebrauch auf eigene Verantwortung können Motoren bis 100 PS theoretisch angepasst werden.
Die gibt es am besten per Post aus Köln. Das umpressen der alten Propeller übernimmt die Firma Gröver für ca. 40.00 Euro :
Gröver Propeller,Von Hünefeldstr.45,50829 Köln, 0221 593042
Generell ist man mit einem Kennzeichen auf der sicheren Seite. Man bezahlt seine Steuern und man geht längeren Nachfragen aus dem Weg. Amtlich ist der Surfgleiter ein Motorbetriebenes Surfbrett und fällt damit nicht unter die Bootsverordnung. (Europäische Richtlinie pr EN ISO 11592). Damit entfällt die Kennzeichnungspflicht für langsame Surfgleiter.
Auch der Germanische Lloyd teilte zum 07.10.1997 mit, dass die Surfgleiter gemäss Kapitel 1, Artikel 1, d) motorbetriebene Surfbretter , nicht in den Geltungsbereich der Richtlinie 94/25/EG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten über Sportboote fallen. Dies wurde jedoch widerrufen und neulich (mitte 2011!)beschäftigt sich endlich ein Ausschuss mit Fahrzeugen, die abnehmbare oder bewegliche Auftriebskörper besitzen.Dadurch kann eine Richtlinie zur Prüfung und Erstellung dieser Kleinfahrzeuge endlich erwartet werden. Surfgleiter werden dann mit CE in den Handel gebracht. Leider mahlen diese Mühlen langsam und nach der Erkennung von ISPO DuPont 2003 und den Anstrengungen unsererseits, diese Boote in den Vermietungsmarkt zu bringen, wird nun endlich eine Antwort erwartet. Das bedeutet, jetzt muss erst einmal abgewartet werden. Von dieser Richtlinie ist zu erwarten, dass sie international als Grundlage dient.
Empfohlen wird ein internationaler Bootsschein mit Kennzeichen vom Deutschen Motoryachtverband DMYV, Vinckeufer 12-14, D-Duisburg.
Auch eine Haftpflicht für kleine Sportboote wird empfohlen. Sie bietet leider nicht jeder Versicherungsvertreter an. Die kosten sind abhängig von der Motorleistung und sie ist unterteilt in Kasko und Teilhaftpflicht pro Jahr. Informationen auf Anfrage.
Surfgleiter sind vom Material her ewig haltbar. Sie können nicht verschleissen und sind optisch mit geringem Aufwand immer wieder wie neu. Neue Foils helfen dabei.
Surfgleiter haben ein weiches Fahrgefühl, das bei kleinen Wellen sehr geringe Stösse auf die Wirbelsäule überträgt. Das wird durch die Silitadapter oder Powerjoint erreicht. Auch die Sitzposition selbst ist absolut sicher und gemütlich.
Das geringe Gewicht und die Bauart lassen eine neue Beschleunigung mit kleinen Motoren zu.
Surfgleiter sind im Winter besonders aber auch auf der Reise praktisch verschwunden. Ihre Einzelteile können leicht transportiert und verstaut werden. Kein Anhänger oder eine Garage ist nötig !